Für ein zukunftsfähiges Bergheim – doch leider ohne Mehrheit
Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2025/2026 haben wir als Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zwei zentrale Anträge eingebracht. Unser Ziel: konkrete Maßnahmen gegen die zunehmende Wohnungsnot und nachhaltige Wege zur Haushaltskonsolidierung – sozial gerecht und ökologisch sinnvoll.
1. Wohnen bezahlbar machen – Stabsstelle Wohnungsbau
Der Wohnungsmarkt in Bergheim ist angespannt – und das nicht erst seit der geplanten Ansiedlung von Microsoft. Die Mieten steigen, bezahlbarer Wohnraum fehlt, Maßnahmen zur Abhilfe versanden seit Jahren. Deshalb haben wir die Einrichtung einer Stabsstelle für Wohnungsbau direkt beim Bürgermeister beantragt. Diese sollte koordinieren, bündeln und vorantreiben, was seit Jahren liegen bleibt – damit Wohnen in Bergheim nicht zum Luxus wird.
2. Energie erzeugen – Haushalt sanieren
Bergheim gibt jährlich rund 2 Millionen Euro für Strom aus – und schreibt trotzdem ein strukturelles Defizit von 5–7 Millionen Euro. Wir haben deshalb vorgeschlagen, dass sich die Stadt – wie z. B. unsere Nachbarstadt Bedburg – an Wind- und Solaranlagen beteiligt. Solche Beteiligungen bringen dort jährlich Millionen in den Haushalt. Auch für Bergheim wäre das ein Weg, Einnahmen zu generieren und gleichzeitig einen echten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Leider ohne Erfolg
Trotz nachvollziehbarer Argumente und konkreter Vorschläge fanden unsere Anträge im Rat keine Mehrheit. Der Haushalt wurde ohne diese Impulse verabschiedet – und bleibt damit defizitär.
Wir bedauern diese Entscheidung sehr. Denn wir sind überzeugt: Nur mit neuen Wegen und mutigen Entscheidungen können wir Bergheim zukunftsfähig aufstellen – finanziell, sozial und ökologisch.
Wir bleiben dran.
Auch wenn diese Anträge abgelehnt wurden: Wir werden weiterhin für Lösungen kämpfen, die wirklich etwas bewegen – für die Menschen in Bergheim.
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