Umbau statt Abriss

In Bergheim wird dringend Wohnraum benötigt. Dieses Hochhaus ist die nächstgelegegene und damit am besten angeschlossene Immobilie zur RB 38.

In 17 Minuten erreicht man Köln-Ehrenfeld, in 25 Minuten den Kölner Hauptbahnhof.

Eine Neubewertung der Abrissplanung ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern bietet auch das Potenzial für ästhetische und baukulturelle Innovationen. Erste konzeptionelle Ansätze für eine Weiterentwicklung des Gebäudes werden erarbeitet.

Zum Hintergrund

In unmittelbarer Umgebung zum Bahnhof prägt ein zwölfgeschossiges Wohnhochhaus aus den 70er Jahren das Ortsbild. Im “Hochhaus Frenser Straße” befinden sich 44 Wohnungen und 6 Gewerbeeinheiten. Die Stadt Bergheim hat das Gebäude erworben mit dem Ziel der Entmietung und des anschließenden Abrisses. Der Abriss des Hochhauses ist Teil des städtebaulichen Entwicklungskonzepts für den mit rund 15.000 Einwohnern größten Stadtteil Bergheims. Dafür wurde Bergheim 2018 in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ von Bund und Land aufgenommen.

Die Kosten des Grundstückserwerbs belaufen sich auf 3,2 Mill. Euro, die für die Abrisskosten auf 3,61 Mill. Euro und die Kosten für Projektmanagement, Entmietung und Sozialplan auf 1,24 Mill. Euro. Die geschätzten Gesamtkosten für den Abriss belaufen sich daher auf 8,05 Mill. Euro (Quelle: Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH).

Weiterführende links:

Abrissatlas

Abrissmoratorium