DIE HERAUSFORDERUNG
OGS-Rechtsanspruch ab 2026 – quantitativer Ausbau nötig, bessere Abstimmung zwischen Schule und Verwaltung erforderlich
Neues KiBiz bringt Inklusion zurück in die Zuständigkeit des Jugendamts – hoher Aufwand, aber Chance durch Bündelung von Fachabteilungen
Keine Lösung für Remigiusschule – Schulcampus-Modell als Perspektive?
Große hygienische Defizite in vielen Schulgebäuden
Keine geregelte Lösung für den Übergang Kita–Grundschule, u. a. fehlende Versicherungslösungen für Kita-Schließzeiten
Pädagogische Engpässe durch Sanierungsstau und Personalmangel
Unklare Zukunft der Musikschule
Fehlende Flexibilität in der OGS-Betreuung
Kinder ohne frühkindliche Betreuung brauchen gezielte Förderung in Schulsozialarbeit und Eingewöhnung
1. STATUS QUO IN BERGHEIM
Sanierungsstau an Schulgebäuden und schlechte hygienische Zustände
Übergangsphasen zwischen Kita, Schule und weiterführenden Schulen unzureichend begleitet
Fehlende Plätze im Ganztag und strukturelle Überlastung
Schulsozialarbeit nicht flächendeckend – besonders in prekären Stadtteilen unterbesetzt
Fehlende Bildungsangebote für ältere Menschen und generationenübergreifendes Lernen
2. UNSERE VORSCHLÄGE
BILDUNG STRUKTURELL STÄRKEN
Gesamtschule Oberaußem stärken – echte Wahlfreiheit sichern
Primusschule oder Gemeinschaftsschule als Modell in kleineren Ortsteilen prüfen
Schulcampus-Konzept für Bergheim-Mitte entwickeln (inkl. Kita, Grundschule, weiterführende Schule)
Sanierungsprogramm für Schulen mit klaren Zeitplänen und Bürgerbeteiligung
KINDER GEZIELT FÖRDERN
Schulsozialarbeit ausbauen – mit Fokus auf Kinder ohne Vorerfahrungen in öffentlichen Einrichtungen
Übergänge Kita–Schule besser gestalten (Eingewöhnung, Schließzeiten, Schulvorbereitung)
Förderung von Schulfähigkeit gezielt in belasteten Sozialräumen
GEWALTPRÄVENTION & DEMOKRATIEBILDUNG
Präventionstrainings in Schulen ausbauen (Gewalt, Soziale Medien, Extremismus, Mental Health)
Kooperation mit Polizei, Schulpsychologie, Trägern
MENTAL HEALTH ALS KOMMUNALE BILDUNGSAUFGABE
Anonyme Umfrage zur psychischen Gesundheit von Schüler*innen (jährlich)
Stadtgespräch „Mental Health“ mit Aktionstagen, Fortbildungen & Schulprojekten
Coachingprogramme mit Ausbildungszentren & Studierenden
Aufbau niedrigschwelliger Beratungsangebote an Schulen
LERNORTE FÜR ALLE GENERATIONEN
Repaircafés, Nachbarschaftswerkstätten und generationenübergreifende Bildungsräume in Stadtteilen wie Ahe, Kenten, Quadrath-Ichendorf und Niederaußem
MUSIKSCHULE ERHALTEN
Zukunft der Musikschule sichern – tragfähiges Konzept entwickeln
FACHKRÄFTE HALTEN
Anreizsysteme für in Bergheim ausgebildete pädagogische Fachkräfte (Wohnen, Mobilität, Netzwerke)
SCHULEN KLIMAGERECHT MACHEN
Klimafolgenanpassung mitdenken – Hitze, Lüftung, Begrünung
3. PLANUNG UND UMSETZUNG
Bildungskonferenz mit Schulen, Verwaltung, Elternvertretung und Jugendhilfe organisieren
Aufbau einer Koordinierungsstelle Bildung & Übergänge in der Verwaltung
Lokale Bildungsberichte erstellen und regelmäßig evaluieren
Beteiligungshaushalt für Bildungsprojekte
Förderprogramme von Land, Bund und Stiftungen gezielt bündeln und kommunal anpassen
4. UNSER FAZIT
Bildung ist ein Menschenrecht – und die Grundlage für Teilhabe, Selbstbestimmung und Zusammenhalt.
In Bergheim stehen wir vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Wir GRÜNE wollen in unserer Kommune Verantwortung übernehmen:
für gute Lern- und Lebensorte,
für echte Bildungsgerechtigkeit,
für starke Bildungsnetzwerke,
und für eine Stadtgesellschaft, die gemeinsam lernt.
Bergheim als lernende Chancenstadt – das ist unser Ziel.
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