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07.12.23 –
Am 5. Dezember hat der Ausschuss für "Soziales" und Finanzen der Stadt Bergheim beschlossen, wie viel Geld Bauwillige zukünftig für Bergheimer Grundstücke zu zahlen haben. Der Beschluss zeigt sehr deutlich, dass das ewige Gerede von der Bereitstellung günstigen Wohnraums für junge Familien nicht mehr als eine leere Worthülse ist.
In der Vorlage ist dann konsequenterweise auch nicht mehr davon die Rede. Im Gegenteil wird mehrfach auf die Notwendigkeit der Grundstücksverkäufe zur Sanierung des Haushaltes hingewiesen. Die CDU hat damit die Maske fallen gelassen und öffentlich dargestellt, wozu die Stadt Bergheim Baugebiete ausweist.
Für ein 400 m² großes Grundstück im Baugebiert "Am Gillbach" in Hüchelhoven muss ein Erwerber 178.000 Euro berappen. Es gibt aber auch "Schnäppchen" für 250.000 Euro und mehr!
Dafür könnte man auch ein komplettes Haus in Holzständerbauweise herstellen. In Bergheim bekommt man dafür nur ein Grundstück!
Da hilft es auch nicht, ein Baugebiet in Hüchelhoven mit einem in Glessen zu vergleichen. Die Stadt muss sich die Frage stellen, für wen man Grundstücke bereitstellen will. Wer sagt, dass vor allem Wohnraum für die händeringend gesuchten Facharbeiter in Pflege und in Kitas benötigt wird, muss andere Weichen stellen.
Die beschlossenen Grundstückspreise kann keine Kitamitarbeiterin aufbringen. Das können sich nur Dinkis leisten - Doppelverdiener ohne Kinder!
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